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Poruka |
turbotakija
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:21 |
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Pridružen/a: 06 srp 2021, 09:45 Postovi: 3678
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Naša Kvačica je napisao/la: turbotakija je napisao/la: Ne bih bas vezao glasove za Komsica iskljucivo uz "mrznju prema Hrvatima".
U Gorazdu je on dobio mnogo glasova a ja odgovorno tvrdim da je mrznja prema Hrvatima u toj opstini - sem mozda kad se radi o Cazinskoj krajini - ubjedljivo najmanja u BiH.
Razlozi su jednostavni: Rat sa Srbima devedesetih i rat sa cetnicima u 2. SR. Toliko su otisli u svojoj distinkciji prema Srbima da cak i onaj spomen park na brdu iznad grada koji je napravljen u cast Zaima Imamovica prsti kroatizmima. Iskren da budem, meni je pomalo cudno i kad Hrvat iz BiH kaze "tko" itd., a kamoli Bosnjak..ali upravo se takve stvari mogu tu procitati.
Pa tamo je i stranka onog Hrvata iz Hercegovine - imao je onu stranku nesto plavo sa srcima, Lijanovic (?), imala dobar dio glasova. Moja rodica je ucestvovala aktivno i znam sta su joj bili motivi: Mogucnost participacije i razbijanje vec dugo ustalozene vlasti partija uhljeba. Drugim rijecima: trazila je i ona nacina da se malo uhljebi, sto i ne cudi s obzirom na to da je dijete poginulog borca, tada bez fiksnog posla.. itd..
Motivi glasanja za Komsica su razliciti. Mozda su ovog zadnjeg puta mozda bili i najvise u fazonu:
- U inat Hrvatima - Da barem u predsjednistvu nemamo dva neprijatelja vec samo jednog
Mislim da bi se i taj odnos poboljsao kada Covic i HDZ nebi bili bas toliko izricito pro-Dodik / anti-Baznia. Najiskrenije, ne bih ga ni ja bas volio vidjeti rame uz rame s Dodikom u predsjednistvu. Ovako je medjed barem sam. I to kazem iako izbor Komsica sustinski smatram kontraproduktivnim. Koga briga kako će islamisti to umotati u celofan. Bitno je što su uradili, a uradili su zlo. Ne znam zasto "islamizam" u ovo ubacujes kad ces bas kod tih biraca naci najmanje islamizma. Zasto ne mozemo o ovoj stvari popricati normalno, koristeci ispravne termine.. Ne kuzim, jel vas to tolko jebe. Ja sam prije nekolike godine napisao opsiran clanak na njemackom jeziku - posto mi je jos uvijek lakse nego na nasem - bas o svemu tome - i vjeruj, nije bio pozitivan u vezi glasanja za Komsica. Ovde je negdje na forumu na njemackom jeziku - ne znam vise s kojim nikom sam ga stavio.
_________________ fakofbolan nema krsta bez tri prsta
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Broc
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:22 |
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Pridružen/a: 13 stu 2021, 11:31 Postovi: 781
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babo je napisao/la: Naša Kvačica je napisao/la: Goražde i Sarajevo, oba bili pod opsadom Srba ali mrze Hrvate. Ipak ne mogu reći kako sam iznenađen. Pa stvar je jednostavna, Srbima ne mogu ništa, granica je povučena i utvrđena. Sa vama su u zajednici i pokušava se maximum izvući, politički i teritorijalno. Mislim da se u muslimanskom življu Srbi većinski više preziru. Bar je to moj utisak, manje lični, više od čitanja po internetu. Osobno mislim da to gledate pogrešno. Oni ne mogu ništa Srbima, dok je Hrvata. Sama logika stvari nalaže da prvo moraju ovladati Federacijom da bi krenuli u obračun sa RS-om. Kada bi, ne daj Bože, u tom naumu i uspjeli, šta onda, mirovat će jer se “boje Srba”? To je zgodna misao za umiriti savjest i pogodovati vlastitom egu, ali bojim se nerealna.
_________________ Spusti jedan bili cvitak tamo iznad Kijeva
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turbotakija
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:23 |
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Pridružen/a: 06 srp 2021, 09:45 Postovi: 3678
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Eoga, sve s fusnotama da neko ko nije upucen u materiju skuzi Bosnien-Herzegowina ist auch nach der Wahl vom 03. Oktober 2010 ein zutiefst gespaltenes Land (Wahlbeteiligung lag bei 57%). Statt einem Präsidenten wird das Land von einem dreiköpfigen Staatspräsidium regiert. Das Gesetz schreibt vor, dass die drei Präsidiumsmitglieder – die sich alle acht Monate als amtierende Präsidenten gegenseitig ablösen – aus den jeweils drei größten Nationalitäten des Landes kommen müssen: Bosniaken, Serben und Kroaten. Es ist zwar nicht gesetzlich verankert, dass diese drei ausschließlich vermeintliche Interessen der jeweiligen Volksgruppen vertreten müssen (sie müssen nominell lediglich diesen drei Volksgruppen entstammen), jedoch erwarten dies die Volksgruppen selbst. Hierbei ergab sich seit der vorletzten Wahl schon das folgende Paradoxon: das Präsidiumsmitglied aus den Reihen des kroatischen Volkes wurde mit überwiegend bosniakischen Stimmen gewählt. Wie ist das möglich, und welche Folgen können sich daraus ergeben? Bosnien-Herzegowina setzt sich seit dem Daytoner Friedensabkommen von 1995 aus zwei Entitäten zusammen: der von Serben dominierten Republika Srpska (48% des Territoriums) und der bosniakisch-kroatischen Föderation (50% des Territoriums – die restlichen 2% entfallen auf den Brčko-Distrikt, der lange Zeit direkt seitens der EU verwaltet wurde). Alle drei Nationalitäten sind in allen Landesteilen nominell gleichberechtigt und konstitutiv. Das Präsidiumsmitglied aus den Reihen des serbischen Volkes wird mit Stimmen aus der kleineren Entität, der Republika Srpska gewählt, während die Präsidiumsmitglieder aus den Reihen des bosniakischen und kroatischen Volkes mit Stimmen aus der Föderation gewählt werden. Die Republika Srpska ist eine beinahe „ethnisch gesäuberte“ Entität mit einer serbischen Bevölkerungsmehrheit von etwa 90% seit dem Ende des Krieges. Hier gewinnt in der Regel der Kandidat der aktuell stärksten Partei mit serbischen Vorzeichen – im Moment ist dies Nebojša Radmanović der Kandidat der „Unabhängigen Sozialdemokraten“ (SNSD). An der Spitze dieser Partei steht Milorad Dodik, der derzeitige Prämier der Republika Srpska. Die nationalistische Rhetorik Dodiks erinnert seit einigen Jahren stark an seine Vorgänger aus der nationalistischen SDS (Serbische Demokratische Partei), die vom mutmaßlichen Kriegsverbrecher Radovan Karadžić gegründet wurde. Obwohl seit 1991 aus politischen Gründen keine Volkszählung mehr durchgeführt wurde, gehen die Schätzungen davon aus, dass das zahlenmäßige Verhältnis zwischen den Bosniaken und Kroaten in der Föderation in etwa 4:1 zugunsten der Bosniaken steht. Dieses Jahr hatten die Kroaten die Möglichkeit zwischen vier Kandidaten zu wählen, die als „Kandidaten aus den Reihen des kroatischen Volkes“ für das bosnisch-herzegowinische Präsidium kandidierten: - Borjana Krišto (aus der „Kroatischen Demokratischen Union – HDZ“), - Martin Raguž (Kandidat einer Koalition von zwei Parteien, nämlich: „Kroatische Rechtspartei – HSP“ und „Kroatische Demokratische Union 1990 – HDZ 1990“), - Jerko Lijanović („Volkspartei mittels Arbeit zum Fortschritt – Narodna Stranka radom za boljitak“) und zuletzt - Željko Komšić, (Kandidat der „Sozialdemokratischen Partei Bosnien-Herzegowinas – SDP“). Nur die zwei ersten Kandidaten kommen aber aus Parteien mit eindeutig kroatischen Vorzeichen. Jerko Lijanović ist ein Unternehmer kroatischer Abstammung, dessen eher kleinere Partei sowohl seitens Bosniaken, als auch seitens Kroaten gewählt wird. Die Sozialdemokratische Partei Bosnien Herzegowinas (SDP) wird wiederum größtenteils von Bosniaken gewählt, die aus verschiedenen Gründen ihre Stimme nicht an eine der rechtskonservativen Parteien mit bosniakischen Vorzeichen vergeben wollen. So kam es dazu, dass der Kandidat der Sozialdemokratischen Partei Bosnien-Herzegowinas (SDP), ein Kroate – also nominell „Kandidat aus den Reihen des Kroatischen Volkes“, mit hauptsächlich bosniakischen Stimmen gewählt wurde. Viele Kroaten halten das für einen planmäßigen politischen Missbrauch der demographischen Mehrheit seitens bosniakischer Politiker ,die damit zielgerichtet die zahlenmäßig unterlegenen Kroaten marginalisieren wollen (vermehrt wird das sogar kollektiv den Bosniaken vorgeworfen). Diese Vorwürfe können nicht ohne weiteres ignoriert werden zumal unter den Kroaten wieder Stimmen laut werden, die nach einer „dritten Entität“ rufen, einer rein kroatischen föderalen Einheit – der Wahlsieg von Željko Komšić dient hierbei als Ursache und Vorwand gleichzeitig. Die Forderungen nach der Entstehung einer „dritten Entität“ destabilisieren das Land weiter, und zwar nicht nur deswegen weil die Bosniaken dies mehrheitlich kategorisch ablehnen, sondern auch weil die territoriale Demarkation zwischen den Kroaten und Bosniaken nicht so ohne weiteres möglich ist – einige Städte, insbesondere in Zentralbosnien, weisen keine eindeutige ethnische Mehrheit auf (um diese Gebiete wurde auch im Jahre 1993 zwischen der bosnischen Armee und des „Kroatischen Verteidigungsbeirates“ (HVO) heftig gefochten - der Krieg in Bosnien dauerte insgesamt drei Jahre, nämlich von 1992 bis 1995 ). Die Situation wird noch komplizierter wenn man bedenkt, dass sich Milorad Dodik, der Premier der Republika Srpska (die serbische Entität), in diese Auseinandersetzung einschaltet und nun paradoxerweise die lautesten Forderungen nach einer kroatischen Entität ausstößt. Dies erscheint auf den ersten Blick umso befremdlicher wenn man bedenkt, dass während des Krieges die Bosniaken und Kroaten größtenteils gemeinsam gegen die Serben kämpften (ausgenommen 1993, da kämpften sie gegeneinander, und auch dann nicht in allen Landesteilen) und nun eine der zwei föderalen Einheiten teilen. Doch Dodik weiß genau was er tut, indem er die kroatischen Hoffnungen unterstützt verlagert er den Brennpunkt der politischen Auseinandersetzung noch weiter in die Föderation und stärkt damit die Position der Republika Srpska gegenüber dem Zentralstaat – eine „dritte Entität“ würde ein für alle mal die Diskussionen um ein Abschaffen der Entitäten (und damit auch der kleineren Entität, die von Serben dominiert wird), als in ihrer jetzigen Form nicht EU-konforme Gebilde, wahrscheinlich längerfristig abklingen lassen und in weiterer Folge eventuell eine definitive Teilung von Bosnien-Herzegowina begünstigen (und das fürchten wiederum die Bosniaken, die im Unterschied zu den Serben und Kroaten keinen „Reservestaat“ haben und Bosnien-Herzegowina zunehmend als eine Art eigenen Nationalstaats betrachten). Dodik unterstützt zwar die kroatische HDZ („Kroatisch Demokratische Union“) bei ihrem Streben nach einer „Dritten Entität“, beharrt jedoch gleichzeitig auf der Unveränderlichkeit des Territoriums der Republika Srpska – wenn es nach ihm geht dann sollte die kroatische Entität lediglich mit Gebieten aus der bosniakisch-kroatischen Föderation „gespeist“ werden, und das obwohl einige Gebiete der Republika Srpska, insbesondere das Flachland Posavina, vor dem Krieg mehrheitlich von Kroaten bevölkert wurden. Mal davon abgesehen, dass die Kompetenzen des dreiköpfigen Präsidiums eher bescheiden sind (neben den Entitäten, die über sehr großzügig ausgelegte Befugnisse verfügen, ist die bosniakisch-kroatische Föderation zusätzlich dazu noch in 10 Kantone aufgeteilt, die mehr oder weniger klar ethnisch gefärbt sind) kann die Wahl Komšićs trotz gegenteiliger Behauptungen auf diversen, eher rechtsgerichteten kroatischen Internetportalen nicht als ein klassischer „Angriff der Bosniaken auf die zahlenmäßig unterlegenen Kroaten“ bezeichnet werden, sprich auf ihre Grundrechte als eines der drei konstitutiven Völker, sondern vielmehr als ein Zusammenstoß zweier verfassungsrechtlicher Konzepte, ein Zusammenstoß, der auch nur deswegen möglich ist, weil solch grundlegende Fragen im „Friedensabkommen von Dayton - 1995“ (dieser gilt heute als die einzige Verfassung des Landes) nicht gelöst wurden. Diese wichtige Frage konnte deswegen nicht zur Zufriedenheit aller gelöst werden, weil der Krieg ohne eindeutige Sieger beendet wurde und das Friedensabkommen eine Art fauler Kompromiss für alle war, ein Kompromiss, welcher den Krieg beendete. - Einerseits ist da die Vorstellung von einer ethnopolitischen Aufteilung des Staates und der kompletten Gesellschaft, die seit dem Krieg zu einem großen Teil zum Alltag in Bosnien-Herzegowina wurde (beispielsweise gelten für die bosniakischen, kroatischen und serbischen Kinder bis auf wenige Städte die eine Ausnahme bilden, meist unterschiedliche Lehrpläne: die bosniakischen Kinder werden nach dem bosnisch-herzegowinischen Lehrplan unterrichtet und die kroatischen und serbischen Kinder jeweils nach den Lehrplänen Kroatiens und Serbiens); - Andererseits die Vorstellung von Bosnien-Herzegowina als einer Gemeinschaft von Staatsbürgern anstatt drei ethnischen Kollektiven und von einem mehr oder weniger zentralistisch regierten Staat. Eine Art nationalen Bosniertums sollte die derzeitigen ethnischen Identitäten allmählich zweitrangig machen. Dies aber lehnt vor allem die Mehrheit der Serben und Kroaten in Bosnien-Herzegowina ab, nicht zuletzt auch deswegen weil sie jeweils in Kroatien und Serbien eine Art Reserveheimat sehen und um den Verlust ihrer nationalen Identitäten fürchten. Die Bosniaken wiederum haben keinen „Reservestaat“ und kämpften auch während des Krieges für ein Überleben von Bosnien-Herzegowina. In Bosnien-Herzegowina der Nachkriegsjahre gehört das erste Konzept bis auf wenige Ausnahmen mehr oder weniger zum Alltag der Menschen, während die SDP und einige Kleinparteien das zweite Konzept befürworten. Diese Multikulturalität der SDP halten viele Serben und Kroaten allerdings für einen verdeckten Bosniako-Zentrismus - man erinnere sich: die meisten Wähler der SDP sind ethnische Bosniaken, der Vorsitzende, Zlatko Lugumdžija, ist ebenfalls ein Bosniake. Obwohl die Wähler der SDP meist nicht der nationalistischen Ecke zugeordnet werden können, spielt ihre ethnische Herkunft in einer derart ethnisch zersplitterten Gesellschaft wie der bosnisch-herzegowinischen, für die Serben und Kroaten sehr wohl eine Rolle. Die ethnische Struktur der SDP-Wähler wird von ihren politischen Kontrahenten ständig betont - meist handelt es sich hierbei um Parteien mit serbischen oder kroatischen Vorzeichen, die darauf bedacht sind den eigenen nationalen Korpus bei der Stange zu halten um ja keine Wähler an die, zumindest deklarativ multiethnische SDP zu verlieren. Eins ist sicher. Die Ethnopolitik, in ihrer dreifachen Ausführung (Bosniaken, Kroaten, Serben), hat es in den letzten fünfzehn Jahren des Friedens nicht geschafft das Land aus der ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Krise herauszubekommen, allerdings ist fraglich ob die multiethnische Politik, so wie die SDP diese praktiziert dies zu vollführen imstande ist - obwohl 90% der Kroaten in BiH nicht die SDP wählt, schickte die SDP einen kroatischen Kandidaten für das dreiköpfige Präsidium ins Rennen und gewann größtenteils mit Stimmen von nicht-Kroaten. Diese Frage ist eine Herausforderung für alle in Bosnien-Herzegowina und aus ihr geht eine Art historischer Verantwortung der SDP hervor. Kann die SDP ihre Multikulturalität reformieren und aus einer Art Bosniako-Zentrismus einen Polyzentrismus, eine wahre Einheit der Vielfalt machen – ein bürgerliches Bosniertum? Um dies zu schaffen ist es nötig eine ganze Reihe ideologischer Transformationsprozesse zu vollführen, und auch die neuen, postkonfliktären bosnisch-herzegowinischen Realitäten zu akzeptieren, die neuen ethnischen Identitäten und im Einklang damit auch die neuen zwischenethnischen Verhältnisse. Für eine derartige Umgestaltung der ideologischen Matrix wird nicht nur eine große politische Kraft und Weisheit von Nöten sein, sondern auch das Wissen um die bosnisch-herzegowinische, postkonfliktäre und ethnotraumathisierte Realität, und vor allem die Bereitschaft sich mit dieser ehrlich umzugehen, denn die Zeit drängt: bereits kurz nach der Wahl unterschrieben zwei größte Parteien mit serbischen Vorzeichen (die bis dato verfeindeten SNSD und die SDS) ein Abkommen über das gemeinsame Auftreten auf der gesamtstaatlicher Ebene wenn es um vermeintliche Interessen der Republika Srpska geht. Diesem Beispiel folgten auch zwei Parteien, welche unter den Kroaten die meisten Stimmen bekamen, die Anfangs erwähnte HDZ und die HDZ 1990 (die HDZ 1990 entstand 2006 aufgrund innerparteilichen Differenzen als eine Splitterpartei der HDZ). Auch diese zwei, bis dahin verfeindete Parteien, haben sich auf ein gemeinsames Auftreten geeinigt wenn es um Interessen der Kroaten in Bosnien-Herzegowina geht. Mitte Dezember trafen sich die führenden Köpfe dieser vier Parteien in der herzegowinischen Stadt Mostar um auf der gesamtstaatlichen Ebene bezüglich der anstehenden Verfassungsreformen (das Daytoner Friedensabkommen ist seit dem Kriegsende zugleich auch eine Art Verfassung) und euro-atlantischer Integration einen gemeinsamen Block gegen die SDP und deklarativ bosniakische Parteien zu bilden. Die SDP, die weiterhin eine ethnische Blockbildung ablehnt, versucht nun paradoxerweise auf der Ebene der Föderation (bosniakisch-kroatische Entität) mit der bosniakisch-konservativen SDA (die ideologische Gegnerin der SDP) und zwei kroatischen Kleinparteien eine Regierung zu bilden (eine davon ist die HSP – Kroatische Rechtspartei). Wenn dies tatsächlich geschehen sollte, womit zwei Parteien, denen die Kroaten aus Bosnien-Herzegowina die meisten ihrer Stimmen gegeben haben (HDZ und HDZ 1990), in die Opposition geraten, dann werden diese mit Unterstützung Milorad Dodiks SNSD und der SDS aus der Republika Srpska eine Regierungsbildung auf der gesamtstaatlichen Ebene torpedieren – dies haben sie in Mostar bereits angekündigt. Fazit: Zur HDZ („Kroatische Demokratische Union) kam der Bumerang zurück, und zwar aus einer unerwarteten Richtung: Aus dem ethnozentristischen Fundament, auf welchem beinahe das gesamte System des postdaytoner Bosnien-Herzegowina beruht. Der öffentliche Raum Bosnien-Herzegowinas ist momentan gekennzeichnet durch die Kritik an der SDP, die wiederum als eine deklarativ multiethnische Partei das System tatsächlich nutzt, was zu einer zusätzlichen Pervertierung desselben führt. Konkret bedeutet das, dass die SDP ihre Multikulturalität ausgerechnet auf Kosten der kleinsten ethnischen Gruppe praktiziert, deren Angehörige – und das zeigen die Ergebnisse der letzten zwei Wahlen – zunehmend politisch homogenisiert werden und eine beinah maximale Unterstützung den zwei nationalen, rechtskonservativen Parteien geben: Der HDZ und der HDZ 1990. Genau hier liegt auch die entscheidende Verantwortlichkeit der SDP im Bezug auf den Gesamtstaat. Nämlich, die SDP könnte durch die Auferlegung ihrer Art der Ideologie des Bosniertums den kroatischen Wählern, diese leicht und unwiederbringlich von Bosnien wegstoßen. Damit wird auf jeden Fall die sowieso schon vorhandene Phobie der dortigen Kroaten verstärkt, und damit auch die Bestrebungen nach einer eigenen föderalen Einheit – einer dritten Entität, welche die zukünftige ethnische Homogenisierung der Kroaten Bosnien-Herzegowinas garantieren würde. Die Folgen, die sich aus einem solchen Szenario für den Gesamtstaat ergeben könnten, sollten verantwortungsbewusst und ernst durchdacht werden. Und die führenden Köpfe der SDP müssen wissen, dass das Interesse des Landes wichtiger ist als parteiliches Machtbestreben. Aus dieser Perspektive heraus betrachtet, müsste die SDP ihre Multikulturalität durch einen behutsamen Umgang mit den Problemen des zahlenmäßig kleinsten konstitutiven Volkes Bosnien-Herzegowinas beweisen. Die verstärkte Sensibilisierung für Rechte der zahlenmäßig schwächeren, seien dies die nationalen Minderheiten oder, wie im Falle Bosniens, ein konstitutives Volk, ist eine der Grundlagen demokratischer Systeme. Eines ist sicher: Die SDP hat legal gehandelt. Ob ihr Handeln auch legitim war wird erst die Zukunft zeigen. Fusnote: Citat: 1: Die Wähler der SDP sind sehr heterogen in ihrer ideologischen Struktur: die Spannweite reicht von Altkommunisten, Jugonostalgikern und Sozialisten, über bosniakische Nationalisten denen das forsche und entschlossene Auftreten Željko Komšićs, der ja dazu auch noch ein Kroate ist, gegenüber Serbien gefällt, bis Protestwählern und „probosnisch“ orientierten Menschen, die ihre Stimme nicht an eine der konservativen oder rechtslastigen bosniakischen Parteien vergeben wollen, die seit dem Kriegsende die meiste Zeit an der Macht waren. Auch die meisten Menschen, die aus Mischehen entstammen oder in Mischehen leben, wählen größtenteils die SDP. Es scheint sehr unrealistisch zu behaupten, dass dieses ideologisch Gemisch dem Kandidaten der SDP nur deswegen ihre Stimmen gab um die „Kroaten zu ärgern“. 2: Die Bosniaken (heute ca. 50% der Gesamtbevölkerung) sind nicht zufrieden weil das Land stark dezentralisiert ist und die Serben (heute ca. 34% der Gesamtbevölkerung) trotz zahlreicher Kriegsverbrechen mit 48% der Gesamtfläche Bosnien-Herzegowinas belohnt wurden. Die Serben können zwar mit ihren Eroberungen, bzw. mit der territorialen Aufteilung zufrieden sein, allerdings haben sie keinen eigenen Staat bekommen, und auch keinen Anschluss an Serbien, während die Entitätskompetenzen (und damit natürlich auch der mehrheitlich serbischen „Republika Srpska“ – die übrigens keine institutionelle Republik ist, es ist lediglich ihr Name, der an den Wunsch der Serben in Bosnien-Herzegowina nach einem serbisch dominierten Staat erinnert) seit dem Kriegsende stark beschnitten und an die nur sehr schwach ausgeprägte gesamtstaatliche Ebene verlagert wurden. Die Kroaten aus Bosnien-Herzegowina (heute ca. 13% der Gesamtbevölkerung), die nach der Beendigung der Kriegshandlungen auf etwa 25% des Landes uneingeschränkt herrschten und zeitweilig auch einen eigenen Staat ausgerufen hatten, die „Herceg Bosna“, wurden in ihren Augen in die Föderation mit den Bosniaken gezwungen (dafür bekam wiederum Kroatien alle von Serben bis dato beherrschten Gebiete retour), wo sie sich einer Majorisierung seitens der Bosniaken ausgesetzt sehen und über keine eigene, nur von Kroaten dominierte föderale Einheit verfügen (hierbei sollte allerdings auch angemerkt werden, dass die bosniakisch-kroatische Föderation in 10 mehr oder minder entweder bosniakisch oder kroatisch dominierte Kantone zergliedert ist – mit eigenen Kantonalregierungen). 3: Das Daytoner Friedensabkommen hat zwar einerseits die Aufteilung des Landes nach ethnischen Prinzipien zementiert, andererseits aber auch einen gewissen Spielraum zum „Umgehen“ dieser Prinzipien gelassen, zum Beispiel: Während das Präsidiumsmitglied aus den Reihen des serbischen Volkes nur von Wählern aus der ethnisch beinahe homogenen Republika Srpska (die kleinere Entität, seit dem Ende des Krieges hauptsächlich von Serben bevölkert) gewählt werden darf, darf jeder Staatsbürger Bosnien-Herzegowinas, der in der bosniakisch-kroatischen Föderation gemeldet ist, die Präsidiumsmitglieder aus den Reihen des kroatischen und des bosniakischen Volkes wählen, womit sich die Möglichkeit einer Art ethnisch-kollektiven Benachteiligung des zahlenmäßig kleineren Volkes ergibt, in diesem Fall der Kroaten. Diesen Umstand hat die SDP geschickt genutzt, den Kandidaten aus den Reihen des kroatischen Volkes gestellt, Željko Komšić. Die SDP-Wähler, größtenteils Bosniaken, wählten logischerweise den Kandidaten ihrer Partei, womit die rechtskonservative HDZ brüskiert wurde (und damit auch automatisch ein großen Teil der Kroaten Bosnien-Herzegowinas – diese wählten größtenteils die HDZ), die ihrem Ethnozentrismus aus den Kriegsjahren niemals wirklich entsagt hatte. Die HDZ hatte den Platz des Präsidiumsmitglied aus den Reihen des kroatischen Volkes für jemanden aus ihren Reihen vorgesehen, für die Frau Borjana Krišto. Nun beschuldigt die HDZ die SDP, dass diese mit Komšić die Kroaten majorisieren möchte.
_________________ fakofbolan nema krsta bez tri prsta
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turbotakija
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:25 |
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Pridružen/a: 06 srp 2021, 09:45 Postovi: 3678
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Tad je on jos bio SDP.
Aj bogte, 11 bajrama od tad prodje..
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Gazda
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:33 |
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Pridružen/a: 08 svi 2020, 16:23 Postovi: 3655 Lokacija: Stolni grad
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turbotakija je napisao/la: Tad je on jos bio SDP.
Aj bogte, 11 bajrama od tad prodje.. Bola čovječe raspravljaj se s katolicima u Austriji, šta si se nas uhvatio, ovdje nećeš ni glasati niti će tvoja djeca znati za BIH.
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babo
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:36 |
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Pridružen/a: 24 ožu 2019, 12:50 Postovi: 896 Lokacija: Mostar.......nekad
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Broc je napisao/la: babo je napisao/la: Pa stvar je jednostavna, Srbima ne mogu ništa, granica je povučena i utvrđena. Sa vama su u zajednici i pokušava se maximum izvući, politički i teritorijalno. Mislim da se u muslimanskom življu Srbi većinski više preziru. Bar je to moj utisak, manje lični, više od čitanja po internetu. Osobno mislim da to gledate pogrešno. Oni ne mogu ništa Srbima, dok je Hrvata. Sama logika stvari nalaže da prvo moraju ovladati Federacijom da bi krenuli u obračun sa RS-om. Kada bi, ne daj Bože, u tom naumu i uspjeli, šta onda, mirovat će jer se “boje Srba”? To je zgodna misao za umiriti savjest i pogodovati vlastitom egu, ali bojim se nerealna. Ko govori o ratu? Ili strahu od Srba? Ti si to pogrešno skont’o. Muslimanima je cilj da, kao većinski narod, dominiraju cijelom BiH što i pokušavaju, pogotovu u federaciji. U RS za tako nešto nemaju nikakvih mogućnost. Na to sam htio da ukažem.
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dudu
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:38 |
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Pridružen/a: 03 svi 2009, 22:39 Postovi: 59711 Lokacija: DAZP HQ
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Srbe mrze duže pogotovo s toga jer su postavili granice prema dar al harbu, dok nas mrze više jer smo mi prostor džihada i širenja dar al harba.
_________________ "Hrvata je danas u BiH manje od 400.000, ali je naš cilj da nas je milijun", kazao je Čović.
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turbotakija
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:38 |
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Pridružen/a: 06 srp 2021, 09:45 Postovi: 3678
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Gazda je napisao/la: turbotakija je napisao/la: Tad je on jos bio SDP.
Aj bogte, 11 bajrama od tad prodje.. Bola čovječe raspravljaj se s katolicima u Austriji, šta si se nas uhvatio, ovdje nećeš ni glasati niti će tvoja djeca znati za BIH. Ti bi da me tjeras umjesto da budes zahvalan sto bas ovde gubim vrijeme. A jedina je platforma na kojoj me mozes naci (sem komentar sekcije jednog austrijskog portala, ali to nije forum). Ovaj forum je (ne mislim sad sadrzajno vec cisto sto se layouta tice itd.) najbolji na kojem sam ikad bio a i pregledan je posto ima malo clanova. Uostalom ja sam iz BiH a i profesija mi je takva da je itakako dobro sto sam upucen u desavanja dole.
_________________ fakofbolan nema krsta bez tri prsta
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Broc
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:39 |
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Pridružen/a: 13 stu 2021, 11:31 Postovi: 781
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babo je napisao/la: Broc je napisao/la:
Osobno mislim da to gledate pogrešno. Oni ne mogu ništa Srbima, dok je Hrvata.
Sama logika stvari nalaže da prvo moraju ovladati Federacijom da bi krenuli u obračun sa RS-om.
Kada bi, ne daj Bože, u tom naumu i uspjeli, šta onda, mirovat će jer se “boje Srba”? To je zgodna misao za umiriti savjest i pogodovati vlastitom egu, ali bojim se nerealna.
Ko govori o ratu? Ili strahu od Srba? Ti si to pogrešno skont’o. Muslimanima je cilj da, kao većinski narod, dominiraju cijelom BiH što i pokušavaju, pogotovu u federaciji. U RS za tako nešto nemaju nikakvih mogućnost. Na to sam htio da ukažem. Ne pričam ni ja isključivo o ratu. Ali nećemo ignorirati to tko najviše profitira tenzijama u Federaciji i pogotovo ne bi Hrvati trebali iskazivati zahvalnost zbog ovog interesnog saveza, jer smo RS-ova i Dodikova tampon zona. Ne mogu vam Bošnjaci trenutno ništa, istina, ali ne zbog vas nego zbog nas.
_________________ Spusti jedan bili cvitak tamo iznad Kijeva
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Naša Kvačica
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 13:41 |
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Pridružen/a: 03 svi 2009, 17:49 Postovi: 33045
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turbotakija je napisao/la: Naša Kvačica je napisao/la: Koga briga kako će islamisti to umotati u celofan. Bitno je što su uradili, a uradili su zlo.
Ne znam zasto "islamizam" u ovo ubacujes kad ces bas kod tih biraca naci najmanje islamizma. Zasto ne mozemo o ovoj stvari popricati normalno, koristeci ispravne termine.. Ne kuzim, jel vas to tolko jebe. Ja sam prije nekolike godine napisao opsiran clanak na njemackom jeziku - posto mi je jos uvijek lakse nego na nasem - bas o svemu tome - i vjeruj, nije bio pozitivan u vezi glasanja za Komsica. Ovde je negdje na forumu na njemackom jeziku - ne znam vise s kojim nikom sam ga stavio. Zašto sebe osobno uvlačiš u priču? Nije tema o tebi. Ja nisam rekao da si ti glasovao za Komšića. Rekao sam da su Komšića birali glasači u Goraždu, a to je neprijateljski čin prema Hrvatima. Radi čega su Goraždani pokrenuli neprijateljstvo sa Hrvatima nama nije važno, to je njihova stvar. Valjda misle kako će im biti bolje ako su hrvatski neprijatelj. Ne znam na osnovu čega ali kako rekoh ako oni tako hoće što nam preostaje nego to prihvatiti.
_________________ Ukidanjem BiH štedimo 50 milijardi KM. Neka razum prevlada.
1035 of 2558 - 40.46%
Sarajevo, generalno sarajevska kotlina je rasadnik zla i mržnje. Frustrirana, napaćena i bahata sredina.
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turbotakija
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 14:01 |
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Pridružen/a: 06 srp 2021, 09:45 Postovi: 3678
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Naša Kvačica je napisao/la: turbotakija je napisao/la: Ne znam zasto "islamizam" u ovo ubacujes kad ces bas kod tih biraca naci najmanje islamizma.
Zasto ne mozemo o ovoj stvari popricati normalno, koristeci ispravne termine.. Ne kuzim, jel vas to tolko jebe.
Ja sam prije nekolike godine napisao opsiran clanak na njemackom jeziku - posto mi je jos uvijek lakse nego na nasem - bas o svemu tome - i vjeruj, nije bio pozitivan u vezi glasanja za Komsica. Ovde je negdje na forumu na njemackom jeziku - ne znam vise s kojim nikom sam ga stavio.
Zašto sebe osobno uvlačiš u priču? Nije tema o tebi. Ja nisam rekao da si ti glasovao za Komšića. Rekao sam da su Komšića birali glasači u Goraždu, a to je neprijateljski čin prema Hrvatima. Radi čega su Goraždani pokrenuli neprijateljstvo sa Hrvatima nama nije važno, to je njihova stvar. Valjda misle kako će im biti bolje ako su hrvatski neprijatelj. Ne znam na osnovu čega ali kako rekoh ako oni tako hoće što nam preostaje nego to prihvatiti. Ne vrti se svijet oko Hrvata. Bitna je motivacija. Mozda je glasanje za Komsica u Gorazdu bilo negativno za Hrvate ali ja ti odgovorno tvrdim da vecina tih glasova nisu nastali zbog mrznje protiv Hrvata vec su motivacije drugacije prirode. Problem je u zakonu koji je tako napravljen kako je napravljen. Takodjer je taj sustav u nekim drugim poljima nepravedan prema Bosnjacima. Jbg. 50 % Stanovnistva a trecina vlasti.. Niste vi jedini bitni u svoj ovoj prici.
_________________ fakofbolan nema krsta bez tri prsta
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Naša Kvačica
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 14:07 |
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Pridružen/a: 03 svi 2009, 17:49 Postovi: 33045
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turbotakija je napisao/la: Naša Kvačica je napisao/la: Zašto sebe osobno uvlačiš u priču? Nije tema o tebi.
Ja nisam rekao da si ti glasovao za Komšića. Rekao sam da su Komšića birali glasači u Goraždu, a to je neprijateljski čin prema Hrvatima.
Radi čega su Goraždani pokrenuli neprijateljstvo sa Hrvatima nama nije važno, to je njihova stvar. Valjda misle kako će im biti bolje ako su hrvatski neprijatelj. Ne znam na osnovu čega ali kako rekoh ako oni tako hoće što nam preostaje nego to prihvatiti.
Ne vrti se svijet oko Hrvata. Bitna je motivacija. Mozda je glasanje za Komsica u Gorazdu bilo negativno za Hrvate ali ja ti odgovorno tvrdim da vecina tih glasova nisu nastali zbog mrznje protiv Hrvata vec su motivacije drugacije prirode. Problem je u zakonu koji je tako napravljen kako je napravljen. Takodjer je taj sustav u nekim drugim poljima nepravedan prema Bosnjacima. Jbg. 50 % Stanovnistva a trecina vlasti.. Niste vi jedini bitni u svoj ovoj prici. Pa nismo bitni vama naravno. Vjerojatno nismo bitni ni Japancima. Ali bitni smo sebi. Hrvatima su Hrvati na prvom mjestu. Recimo ide prema tebi gladni medvjed, pa nije da te mrzi. Medo je samo gladan. No medu ćeš svejedno ustrijeliti, nećeš mu dati da te gricka bez obzira na motive.
_________________ Ukidanjem BiH štedimo 50 milijardi KM. Neka razum prevlada.
1035 of 2558 - 40.46%
Sarajevo, generalno sarajevska kotlina je rasadnik zla i mržnje. Frustrirana, napaćena i bahata sredina.
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babo
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 14:23 |
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Pridružen/a: 24 ožu 2019, 12:50 Postovi: 896 Lokacija: Mostar.......nekad
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Broc je napisao/la: babo je napisao/la: Ko govori o ratu? Ili strahu od Srba? Ti si to pogrešno skont’o. Muslimanima je cilj da, kao većinski narod, dominiraju cijelom BiH što i pokušavaju, pogotovu u federaciji. U RS za tako nešto nemaju nikakvih mogućnost. Na to sam htio da ukažem. Ne pričam ni ja isključivo o ratu. Ali nećemo ignorirati to tko najviše profitira tenzijama u Federaciji i pogotovo ne bi Hrvati trebali iskazivati zahvalnost zbog ovog interesnog saveza, jer smo RS-ova i Dodikova tampon zona. Ne mogu vam Bošnjaci trenutno ništa, istina, ali ne zbog vas nego zbog nas. Srbi u BiH su prije rata pa sve do danas imali svoje političke ciljeve koji su ostali potpuno ist. I dok ste bili zajedno niste mogli RS spriječiti a ne danas kad je politički najjača. To što se Dodik za vas zalaže nije ništa drugo neko oštrenje svog ličnog političkog profila. Problem HB Hrvata je što se vaša politika vodila u Zagrebu i po meni lično, išla na vašu štetu. Današnji vaš status je velikim dijelom poslijedica takve, Tuđmanove politike, to će se teško ispraviti.
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Broc
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 14:29 |
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Pridružen/a: 13 stu 2021, 11:31 Postovi: 781
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babo je napisao/la: Broc je napisao/la:
Ne pričam ni ja isključivo o ratu. Ali nećemo ignorirati to tko najviše profitira tenzijama u Federaciji i pogotovo ne bi Hrvati trebali iskazivati zahvalnost zbog ovog interesnog saveza, jer smo RS-ova i Dodikova tampon zona. Ne mogu vam Bošnjaci trenutno ništa, istina, ali ne zbog vas nego zbog nas.
Srbi u BiH su prije rata pa sve do danas imali svoje političke ciljeve koji su ostali potpuno ist. I dok ste bili zajedno niste mogli RS spriječiti a ne danas kad je politički najjača. To što se Dodik za vas zalaže nije ništa drugo neko oštrenje svog ličnog političkog profila. Problem HB Hrvata je što se vaša politika vodila u Zagrebu i po meni lično, išla na vašu štetu. Današnji vaš status je velikim dijelom poslijedica takve, Tuđmanove politike, to će se teško ispraviti. To uopće nije tema i zaobilaziš srž problema. Bošnjaci vam na političko diplomatskoj sceni ne mogu ništa jer je otvoren front sa Hrvatima u Federaciji i mi apsorbiramo te udarce. Kada bi Bošnjaci uspjeli ili kada bi zbog bilo kojeg drugog razloga prestala ta previranja, onda bi tek mogli vidit šta Bošnjaci mogu učiniti protiv RS-a. Zato to što “Bošnjaci ne mogu Srbima ništa” imaš zahvaliti Hrvatima, a to što se Dodik zalaže za Hrvate radi upravo zbog toga, vitalni nacionalni interes RS-a je ne dopustiti da Bošnjaci ovladaju Federacijom i ojačavati i pomagati tampon zoni koja su Hrvati.
_________________ Spusti jedan bili cvitak tamo iznad Kijeva
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babo
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 14:39 |
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Pridružen/a: 24 ožu 2019, 12:50 Postovi: 896 Lokacija: Mostar.......nekad
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Broc je napisao/la: babo je napisao/la: Srbi u BiH su prije rata pa sve do danas imali svoje političke ciljeve koji su ostali potpuno ist. I dok ste bili zajedno niste mogli RS spriječiti a ne danas kad je politički najjača. To što se Dodik za vas zalaže nije ništa drugo neko oštrenje svog ličnog političkog profila. Problem HB Hrvata je što se vaša politika vodila u Zagrebu i po meni lično, išla na vašu štetu. Današnji vaš status je velikim dijelom poslijedica takve, Tuđmanove politike, to će se teško ispraviti. To uopće nije tema i zaobilaziš srž problema. Bošnjaci vam na političko diplomatskoj sceni ne mogu ništa jer je otvoren front sa Hrvatima u Federaciji i mi apsorbiramo te udarce. Kada bi Bošnjaci uspjeli ili kada bi zbog bilo kojeg drugog razloga prestala ta previranja, onda bi tek mogli vidit šta Bošnjaci mogu učiniti protiv RS-a. Zato to što “Bošnjaci ne mogu Srbima ništa” imaš zahvaliti Hrvatima, a to što se Dodik zalaže za Hrvate radi upravo zbog toga, vitalni nacionalni interes RS-a je ne dopustiti da Bošnjaci ovladaju Federacijom i ojačavati i pomagati tampon zoni koja su Hrvati. A ti izgleda ili ne čitaš moje priloge ili ih ne shvataš. Ništa idemo dalje……
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Svarog
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 14:49 |
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Pridružen/a: 19 stu 2010, 11:50 Postovi: 9987 Lokacija: Banja Luka
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dudu je napisao/la: Srbe mrze duže pogotovo s toga jer su postavili granice prema dar al harbu, dok nas mrze više jer smo mi prostor džihada i širenja dar al harba. Da ima SP u mržnji , bili bi prvaci . Ta njihova mržnja se uzgaja i podstiče . Ona je jedino gorivo velikomuslimanske politike ,koja glupavo vjeruje da će mržnjom ostvariti ono što ratom nisu uspjeli . Komšić je samo jedna od mnogih manifestacija te mržnje . Dobra su stvar analize poput ove Ministrove jer tu mržnju skidaju do gola . Treba ih više .
_________________ Sunce izlazi na Istoku . Ništa nije moćnije od ideje čije je vrijeme stiglo .
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Ministry of Sound
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 14:55 |
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Pridružen/a: 03 svi 2009, 09:25 Postovi: 43752 Lokacija: Folklorni Jugoslaven, praktični Hrvat
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Poderali ste mi temu tko svinja masan džak.
_________________ sklon'se bona Zineta sa penđera, vidiš da te vlasi oćima kurišu
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weasel
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 14:56 |
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Pridružen/a: 10 svi 2019, 22:58 Postovi: 20917
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dudu je napisao/la: weasel je napisao/la: Ministre, znam da inače mrziš karte, ali lasica napravi jednu prema tvojim koeficjentima. Da **** odmah znaju kolika im je šansa za posjetu rafala Poslije idemo u detaljizirane odmetnutih Bakirovih poludjelih islamista po svakoj općini. Karabaja je visoko na prioritetnoj listi. Primjećujem dvije stvari. 1 .Hrvate ovdje očito mrze najviše oni koji s nama nemaju ni dodira i gdje smo davno protjerani, poput TK i KS, naravno ima iznimaka poput tvog Tomislavgrada, Čapljine i Stoca.
2. Najviše nas mrze **** u direktnom dodiru sa Srbima, vidi kako se tamne općine u dodiru sa RS.Očito se vode onom pobiše nas četnici, majku im ustašku. Prosljedi HRZ-u
_________________ #Zoki 2024
Apartmanđije, uhljebi i kradeze = grobari Hrvata
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dudu
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 14:59 |
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Pridružen/a: 03 svi 2009, 22:39 Postovi: 59711 Lokacija: DAZP HQ
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Vjerovali ili ne, moja rodna kuća je od muslimanske mahale 100 metara zračne linije. Ovo crvenilo u TGu ću lično da riješim, opozovite Rafale.
_________________ "Hrvata je danas u BiH manje od 400.000, ali je naš cilj da nas je milijun", kazao je Čović.
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Dutch01
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 15:02 |
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Pridružen/a: 02 stu 2018, 14:21 Postovi: 3764
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Cijenim ministrov trud, no situacija nije baš takva. Treba gledati ukupan postotak muslimanskih glasova za Komšića, a ne koeficijent Komšić-DF.
Ovako je HNŽ nezasluženo na trećem mjestu, a trebao bi biti na sedmom ili osmom, dok je USK na osmom mjestu, a objektivno bi trebao biti na drugom ili trećem mjestu. Sa ostatkom liste se manje više slažem.
Ima i karabaja dijelom pravo. Vjerojatno negdje DF nema ogranke ili nema iole kvalitetan kadar, pa zato ispada veći koeficijent Komšić-DF nego što bi realno bilo.
_________________ Slava Ukrajini!
Nema predaje!
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pomocnik kuhara
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 15:02 |
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Pridružen/a: 22 vel 2013, 11:02 Postovi: 769
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Ministre, mislim da bi se mržnja mogla bolje procijeniti ako bi se podijelila razlika glasova za Komšića i DF sa ukupanim brojem Muslimana na nekom području. Time bi dobili rezultat koliki postorak Hrvata nas "mrzi". No, dalo bi se dodati još kriterija, jer teško je pretpostaviti da nas glasači SDA ne mrze.
_________________ lifetime ignore: 3 members (reason: personal insults). Since 24.11.2021. one less, since 30.10.2024. one more less
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Karabaja
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 15:04 |
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Pridružen/a: 17 ožu 2021, 16:33 Postovi: 10021
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Komšić je prva 2 puta izbore dobio zahvaljujući infrastrukturi SDP-a. Ako bi napravio ovu usporedbu za te izbore, koeficijenti tesko da bi prolazili 1. Kad glasaš za stranku, glasaš za lokalnog kabadahiju, a DF nije uspio uzgraditi jaku infrastrukturu sa lokalnim moćnicima. Mislim da podrska Komsicu samo djelimicno otkriva odnos prema Bh Hrvatima. Recimo kad Komsic prekine intervju sa novinarom zbog negiranja genocida, to mu takođe donosi glasove, ali nema veze sa Hrvatima. Mada, budući izbori će biti dobar pokazatelj, budući da se ušlo u jednu spiralu netrpeljivosti, mozda sada pokaze pravu sliku. Ipak, i dalje tvrdim da prva 2 izbora komsica nisu bila iz netrpeljivosti prrma Hrvatima, bez obzira koliko kontraproduktivno je to bilo i sta je sve prouzrokovalo
_________________ Dom svoj čuva Zrinski 115
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BBC
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 15:07 |
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Pridružen/a: 05 lis 2010, 12:48 Postovi: 108339 Lokacija: Županija Herceg-Bosna
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Dutch01 je napisao/la: Cijenim ministrov trud, no situacija nije baš takva. Treba gledati ukupan postotak muslimanskih glasova za Komšića, a ne koeficijent Komšić-DF.
Ovako je HNŽ nezasluženo na trećem mjestu, a trebao bi biti na sedmom ili osmom, dok je USK na osmom mjestu, a objektivno bi trebao biti na drugom ili trećem mjestu. Sa ostatkom liste se manje više slažem. Sasvim je ispravno. Naglasak nije na broju birača već koncentraciji mržnje prema Hrvatima u jednom muslimanskom društvu na jednoj lokaciji.
_________________ Spetsnaz, a force for good.
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weasel
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 15:11 |
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Pridružen/a: 10 svi 2019, 22:58 Postovi: 20917
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pomocnik kuhara je napisao/la: Ministre, mislim da bi se mržnja mogla bolje procijeniti ako bi se podijelila razlika glasova za Komšića i DF sa ukupanim brojem Muslimana na nekom području. Time bi dobili rezultat koliki postorak Hrvata nas "mrzi". No, dalo bi se dodati još kriterija, jer teško je pretpostaviti da nas glasači SDA ne mrze. Ljudi koji glasaju za SDA i ljudi koji glasaju za Sejdu svu dvije kategorije. Prvi su vjerojatno talibani ali pri glasanju se vode koga najviše vole/podržavaju. Dok oni koji glasaju za sejdu, vode se prvenstveno ne onime što oni vole već samo i jedino kako napakostiti Hrvatima. Stoga je ovo vjerojatno najbolji alat mjerenja netrpeljivosti, ako se ne provodi doslovno anketa s pitanjem koliko mrzite Hrvate od 1 do 10.
_________________ #Zoki 2024
Apartmanđije, uhljebi i kradeze = grobari Hrvata
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Naslov: Re: Koeficijent netrpeljivosti prema Hrvatima po kantonima i općinama u FBiH Postano: 28 stu 2021, 15:16 |
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Pridružen/a: 03 svi 2009, 09:25 Postovi: 43752 Lokacija: Folklorni Jugoslaven, praktični Hrvat
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Karabaja je napisao/la: Komšić je prva 2 puta izbore dobio zahvaljujući infrastrukturi SDP-a. Ako bi napravio ovu usporedbu za te izbore, koeficijenti tesko da bi prolazili 1. Kad glasaš za stranku, glasaš za lokalnog kabadahiju, a DF nije uspio uzgraditi jaku infrastrukturu sa lokalnim moćnicima. Mislim da podrska Komsicu samo djelimicno otkriva odnos prema Bh Hrvatima. Recimo kad Komsic prekine intervju sa novinarom zbog negiranja genocida, to mu takođe donosi glasove, ali nema veze sa Hrvatima. Mada, budući izbori će biti dobar pokazatelj, budući da se ušlo u jednu spiralu netrpeljivosti, mozda sada pokaze pravu sliku. Ipak, i dalje tvrdim da prva 2 izbora komsica nisu bila iz netrpeljivosti prrma Hrvatima, bez obzira koliko kontraproduktivno je to bilo i sta je sve prouzrokovalo Složio bih se za 2006. ali ne i za 2010. Jako dobro se sjećam te kampanje i išao je prvenstveno đonom na Hrvate. To se uskladilo sa dobrim rezultatom za SDP, pa je dobio 337.000 glasova. Inače, to je bilo čak 71.000 glasova više nego što ih je dobio SDP.
_________________ sklon'se bona Zineta sa penđera, vidiš da te vlasi oćima kurišu
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Ne možeš započinjati nove teme. Ne možeš odgovarati na postove. Ne možeš uređivati svoje postove. Ne možeš izbrisati svoje postove. Ne možeš postati privitke.
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